1933 - Duell zweier Tierärzte in Zurnorf

 

Am 1. März 1933 starb der Alte Herr der Wiener Burschenschaft Teutonia Dr. Wilhelm Tauscher. Doch statt eines sonst üblichen Nachrufs heißt es in den Teutonen-Mitteilungen (Heft 55, Wonnemond (Mai) 1933) lediglich: „Der Nachruf für unseren verstorbenen Farbenbruder wird in der nächsten Folge der Mitteilungen erscheinen, wenn das gerichtliche Nachspiel seines tragischen Todes beendet ist.“

Weiter lesen

1949 - Vom Vertriebenen zum Staatsbürger

Im Dezember 1945 verfügte die ungarische Regierung die „Umsiedlung“ derjenigen ungarischen Staatsbürger, die sich bei der Volkszählung 1941 zur deutschen Nationalität oder Muttersprache bekannt hatten, Mitglied des Volksbundes oder einer bewaffneten deutschen Einheit gewesen waren.

Weiter lesen

1953 - Spätheimkehrer

Das Kriegsende im Mai 1945 bedeutete für einen großen Teil der Österreicher in der deutschen Wehrmacht die Rückkehr nach Österreich und damit die Rückkehr zu ihren Familien, in ihren Beruf und in ihr soziales Umfeld. Aber Zehntausende gerieten in Kriegs­gefangenschaft oder galten als vermisst.

Weiter lesen

Der Strohsack

Früher gab es vor und unter der Kriegszeit am Land keine Matratzen fürs Bett. Es gab den Strohsack aus Jute so groß wie das Bett und an der oberen Mitte eine Öffnung. Von dort wurde jedes Jahr neu frisch mit schönem glatten Roggen Stroh befüllt.

Weiter lesen

Ein Hoch dem 1. Mai

Bei uns war es Brauch, dass jeder Lehrer einen Maibaum bekam. Der Baum (eigentlich eine Staude), ca. 2 bis 2 1/2 Meter hoch, wurde dabei nicht vor dem Haus aufgestellt, sondern in die Wohnung oder das Haus der Lehrkraft getragen.  

Weiter lesen

Michael Pschaiden - Die Schulzeit 1

In einer eigenen Serie wollen wir ihnen die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Michael Pschaiden vorstellen. Vorab gleich ein herzliches Dankeschön an Herrn Pschaiden für die Übergabe seiner Niederschriften, die wir natürlich unverändert veröffentlichen. Wir starten mit einer Geschichte, die vor dem 2. Weltkrieg beginnt.

Weiter lesen

Michael Pschaiden - Die Schulzeit 2

In der zweiten Klasse hatten wir einen jungen Lehrer von unserem Nachbarn Meixner der Sohn Karl, später Schuldirektor von Gols. Es war damals noch so, dass ein Lehrer der ja von der Kirchengemeinde aufgenommen wurde, die Fähigkeit haben musste, den Orgeldienst zu übernehmen.

Weiter lesen

Sautanz in Zurndorf von Werner Dürr

Die Vorbereitungen auf den Sautanz (Schweineschlachten) gingen schon am Vorabend los. Da mussten wir für die Blutwürste bis zu 80 Semmeln schneiden. Alle Messer wurden geschliffen und Gewürze wurden eingekauft. Dann konnte es losgehen.

Weiter lesen

Seife kochen

Nach dem Sautanz gab es jede Menge Abfälle und Fett. Die Knochen und das Fett von der Blunzen-Suppe, in der ja auch die Presswurst eine Stunde lang zieht, wird abgeschöpft und im Keller in einem alten Kessel gesammelt.

Weiter lesen

Tee und Butter oder Teebutter

Eines Tages waren mein Bruder, der war um ein Jahr älter als ich, und ich bei Karbasch. Das war eine Holzbaracke in der unteren Hauptstraße, da wurde ein Kaffeehaus geführt.

Weiter lesen

Würstel statt Ringelspiel

An einem Kirtag gab es neben einer Schaukel auch ein Ringelspiel, das musste man händisch antreiben. Es haben vier oder fünf Buben, die oben im Kreis gingen angetrieben, wobei einer abwechselnd auf einem Sessel mitfahren durfte.

Weiter lesen